geht es doch schon auf das 5. Jh. zurück. Auch wenn die Bibel über das Lebensende Mariens schweigt, haben sich Legenden um ihren Tod entwickelt. Eine dieser Legenden erzählt: Als Maria im Haus des Apostels Johannes auf dem Berg Zion gestorben ist, kamen die Apostel aus allen Erdteilen, in denen sie das Evangelium verkündeten zusammen, um Abschied zu nehmen. Als sie aber den Sarkophag, in den der Leichnam gelegt worden war, öffneten, fanden sie in ihm nicht die sterblichen Überreste Mariens, sondern ein Meer von Blumen und Kräutern. Daraus entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte die Tradition, Kräuterbüschel zu binden und im Gottesdienst zu segnen. Diese wurden dann in den Häusern und Wohnungen aufgehängt und sollten vor allerlei Unheil schützen. Auch bei uns war ein schöner Kräuterstrauß vorbereitet und die Gottesdienstbesucher konnten kleine Kräuterbüschel mit nach Hause nehmen.
Ein herzliches Dankeschön an die Blumenschmücker!