Haugerpfarrgasse 14
97070 Würzburg
Tel.: 0931 / 54102
E-mail: stift-haug.wuerzburg@bistum-wuerzburg.de
Öffnungszeiten
Dienstag: 09.00-11.30 Uhr
13.30-15.30 Uhr
Mittwoch: 09.00-12.00 Uhr
Donnerstag: 09.00-12.00 Uhr
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In der Pleich, eines der ältesten Viertel mit verwinkelten Gassen und fast dörflichem Charakter in der Altstadt von Würzburg nördlich der Juliuspromenade, steht die Kirche St. Gertraud, der Mittelpunkt des beschaulichen Kirchplatzes.
Der angesehene Würzburger Baumeister Enzelin - auf ihn geht nicht nur der Bau der Alten Mainbrücke zurück, auch am Dom und vielen anderen Gebäuden der Stadt finden sich Hinweise auf seine typische Bauweise - ließ in diesem Stadtteil etwa 1130 eine Kapelle errichten, die 1133 von Bischof Embricho zur Pfarrkirche erhoben wurde.
1248 wurde die Pfarrkirche dem benachbarten Dominikanerinnenkloster St. Markus angegliedert. Die dortigen Nonnen kümmerten sich nicht nur bis zur Säkularisation um die Kirche, bestellten und besoldeten den jeweiligen Pfarrer, sie ließen auch den frühgotischen Chor anbauen. Diesen weihte der Erzbischof von Köln, Konrad von Hochstaden, auf den die Grundsteinlegung für den Kölner Dom zurückgeht im Jahr 1250.
Die Kirche wurde für die schnell wachsende Gemeinde bald zu klein. Ihre heutige Gestalt entstand durch den Umbau in den Jahren 1611-1613 im Auftrag von Fürstbischof Julius Echter: Der romanische Teil wurde eingerissen, die Kirche in den heutigen Abmessungen an den vorhandenen Chor angebaut und der für Julius-Echter-Kirchen typische Turm errichtet.
Auf der Süd-West-Seite von St. Gertraud findet sich außen ein kleiner Anbau mit einer Darstellung der Ölbergszene. Die Sandsteinfiguren wurden in der Mitte des 16. Jahrhunderts von Georg Riemenschneider geschaffen, einem Sohn Tilman Riemenschneiders.
Bis auf das Gewölbe des frühgotischen Chores wurde auch die Kirche St. Gertraud in der Bombennacht vom 16. März 1945 zerstört. Nach dem Wiederaufbau konnte 1950 der erste Gottesdienst gefeiert werden und Bischof Julius Döpfner weihte 1953 die neuen Altäre.
Zwei Heilige sind mit dieser Kirche besonders verbunden:
Die heilige Gertrud, Äbtissin im Kloster Nivelles – sie kannte die Hl. Schrift nicht nur in ihrer Sprache und zu großen Teilen auch auswendig, sie lebte diese mit ganzem Herzen für ihre Mitmenschen. Ihre Lebensaufgabe fand sie in der Sorge um Witwen und Waisen, Kranke, Gefangene und Pilger. Zu ihren Ehren wurde bereits die erste Kapelle errichtet und heute erinnert eine Statue von Lothar Bühner (linker Seitenaltar) aus dem Jahr 1981 an die Kirchenpatronin. Das Patrozinium wird am 17. März, ihrem Todestag, gefeiert.
Der heilige Adrianus (Hadrian von Nikomedia, das heutige Izmir in der Türkei), ein römischer Offizier, musste der Legende nach im Auftrag des Kaisers Galerius 23 Christen verfolgen. Deren Standhaftigkeit im Glauben beeindruckte ihn so sehr, dass er sich selbst zum Christentum bekehrte. Gemeinsam starben sie um das Jahr 305 den Märtyrertod. Reliquien des heiligen Adrianus kamen 1628 in das Markuskloster. Nach Auflösung des Klosters wurden sie in die Pfarrkirche überführt. Bei der Zerstörung der Kirche 1945 blieben sie größtenteils unversehrt, nur ihr Schrein musste erneuert werden.
Die Pfarrkirche St. Gertraud ist täglich geöffnet. Die aktuell dort stattfindenden Gottesdienste findet man in der Gottesdienstordnung.
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